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PersonFlorian Fallegger
Florian Fallegger kann sich freuen: Von drei Millionen Franken neuem Kapital, das seine Firma Neurosoft im Frühjahr eingesammelt hat, stammt der grösste Teil vom heimischen Staatssekretariat für Bildung und Forschung. Das Start-up, entstanden an der EPFL Lausanne, kann damit eine klinische Studie finanzieren und hofft, 2023 Produkte auf den Markt zu bringen. Zudem wurden drei neue Leute eingestellt, «wir sind jetzt ein achtköpfiges Team», sagt Forschungsleiter Florian Fallegger, dessen Mitgründer Nicolas Vachicouras und Ludovic Serex sich aufs Betriebswirtschaftliche konzentrieren. Inzwischen hat Neurosoft Bioelectronics eine Produktionslinie eingerichtet, die auf ihren Start wartet, und weitere Patente angemeldet, aktuell 24. Neurosoft entwickelte eine mikroskopisch dünne Membran aus Platin und Silikon, die beschädigte Neuralleitungen überbrückt – und damit Signale, etwa im Gehirn, dennoch sicher weiterleitet. Das Neue sind die Materialeigenschaften: Die Membran soll so dehnbar und beweglich sein, dass sie sogar in Gehirnfalten einsetzbar ist und auch bei Körperbewegungen keine Störungen verursacht.