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PersonKarim Maizar
Karim Maizar (41) ist in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Drahtzieher in der Schweizer Start-up-Szene geworden. Auch wenn er weder VC noch Business Angel noch Serial Entrepreneur ist. Maizar ist Anwalt – bei Kellerhals Carrard, einer der grössten Kanzleien der Schweiz. Und er ist auf ein bei Anwälten ziemlich rares Gebiet spezialisiert: Start-ups und Venture Capital.
«Ich bin begeistert von diesem Umfeld: Die Gründerszene ist äusserst dynamisch, das Feld ist sehr positiv besetzt, und man trifft viele motivierte und intelligente Menschen», schwärmt Maizar. Inzwischen beschäftigen sich von den rund 200 Anwälten bei Kellerhals Carrard über 20 Leute regelmässig mit Start-ups. Er hält als Leiter des Startup Desk die Fäden zusammen.
Wie bei einem Start-up war der Anfang von Maizar aber alles andere als einfach: «Ich habe viele Gründer und Investoren getroffen, viele Dienstleistungen kostenlos erbracht und steile Lernkurven hinter mich gebracht. Aber für mich war nie das Geld der Antrieb. Mir geht es um die persönliche Beziehung», sagt Maizar. Diese Ups und Downs mit den Gründern, die ganzen Emotionen, «das schweisst zusammen».
Mittlerweile hat Maizar mit seinem Team über 200 Start-ups auf ihrem Wachstumsweg begleitet, darunter bekannte Namen wie Ava, VIU oder Wingtra. Das Honorar von Maizar und seinem Team speist sich vor allem aus den Finanzierungsrunden und Exits der Start-ups. Das Geschäft ist naturgemäss risikoreich: «Wenn die Finanzierungsrunde nicht zustande kommt, dann trage ich ebenfalls das finanzielle Risiko», sagt Maizar.