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PersonLaurène Descamps
Laurène Descamps (26) zählt zu den aufsteigenden Sternen der Schweizer Nachhaltigkeitsszene. Sie leitet den Zürcher Hub von Circular Economy Transition, einer Initiative zur Förderung der Kreislaufwirtschaft mit sechs Standorten und einem Inkubator, dem weltweit ersten seiner Art. Ziel ist es unter anderem, Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft zu fördern und kleine und mittlere Unternehmen bei der Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften zu unterstützen. «Die Unternehmen müssen Verantwortung übernehmen für die Ressourcen, die sie nutzen, und sie müssen sich bewusst werden, dass es nicht nur um ihre eigene Wertschöpfungskette geht», sagt die Französin, die in Berlin Design Thinking studiert hat und nun in Zürich Umweltwissenschaften studiert.
Die 26-Jährige ist Teil eines Teams von 15 Mitarbeitern, doch die Community, die sie – zurzeit überwiegend virtuell – vernetzt, zählt mehr als 2000 Mitglieder. Dabei gehört sie trotz ihres jugendlichen Alters nicht zu denen, die glauben, dass die Digitalisierung für jedes Problem eine Lösung bereithat. «Die neuen Technologien werden uns nicht retten, sie sind lediglich ein Mittel zum Zweck», sagt sie. Entscheidend sei, dass sich der Mindset ändere; etwa, dass es nicht mehr normal sei, dass man all die Güter besitze, die man brauche. Unterstützt wird sie bei ihrer Mission von Sanu Durabilitas, einer Nachhaltigkeitsstiftung, und der Mava Foundation, einer Stiftung der Roche-Erben-Familie Hoffmann.