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PersonSonja Betschart
Die technologischen Mittel, um die Welt zum Besseren zu verändern, sind vorhanden, davon ist Sonja Betschart überzeugt: «Die Frage ist nur, wie und von wem die Technologie eingesetzt wird.» Mit ihrer Firma WeRobotics hat sich Betschart deshalb der Popularisierung von Robotern und Drohnen in Afrika, Lateinamerika und der Asien-Pazifik-Region verschrieben. Lokale Experten sollen Zugang zu den Technologien erhalten, um nachhaltiger und effektiver auf die schnell wachsenden Herausforderungen in ihren Gemeinschaften reagieren zu können. Erfahrungen in der Drohnenindustrie und im Naturschutz lehrten die studierte Marketing- und Managementfachfrau, dass Technologie einen Mehrwert schaffen und Lösungen für die Herausforderungen des Naturschutzes unterstützen kann. Das Zusammentreffen mit zwei Partnern habe schliesslich die Gründung von WeRobotics ermöglicht, mit dem Ziel, eines der grössten Probleme des Entwicklungssektors anzugehen: «Die Verlagerung der Macht auf lokale Experten und Gemeinschaften und die Nutzung der Fülle vorhandener Lösungen, einschliesslich Technologie und lokaler Fachkenntnisse, um die gewaltigen Herausforderungen zu bewältigen, mit denen unser Planet konfrontiert ist. »Die Projekte bei WeRobotics reichen von Kartierungsflügen fürs Landmanagement in Kenia bis zum Ausbringen von behandelten Mücken zur Bekämpfung einer Dengue-Epidemie auf den Fidschi-Inseln. Doch der springende Punkt ist immer derselbe: Vor Ort werden mit Drohnen hochwertige Arbeitsplätze und neue Märkte geschaffen. Um diese Idee geht es Betschart, die auch als Keynote-Sprecherin und in der Zivilgesellschafts-Arbeitsgruppe des WEF ihre Erfahrungen weitergibt.