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PersonSophie Lamparter
Seit Jahren ist Sophie Lamparter eine feste Grösse für europäische und vor allem auch Schweizer Start-ups, die den Sprung ins Silicon Valley wagen wollen. Als Gründerin von DART Labs bringt sie Start-ups, Kapital und Know-how zusammen. Sie vernetzt Erfinder mit Investoren, Entwicklern und Kunden. Das Start-up-Portfolio umfasst über ein Dutzend Jungunternehmen, vorwiegend aus dem Bereich Digital Health und Nachhaltigkeit. Zu den jüngsten Erfolgen zählt der Verkauf der ETH-Ausgründung Vay an die US-Firma Nautilus. Lamparter zog im Hintergrund die Fäden mit ihren zwei Partnern Arijana Walcott und Doug Griffin.Die Kontakte für den jetzigen Erfolg schuf sich Lamparter in den Jahren, in denen sie bei Swissnex in San Francisco arbeitete, dem Innovations-Outpost der Schweiz für das Valley. Sie lebt seit elf Jahren in der Bay Area. Ihre Geschäftspartnerin Arijana Walcott leitet das Office in Zürich. Zwölf Monate lang begleiten die beiden die Firmen, die den Schritt über den Atlantik machen wollen. Sie investieren und helfen beim Hiring, Fundraising, beim US-Markteintritt, beim Zusammenstellen des Verwaltungsrats und greifen bei Bedarf auch operativ ein. Sie bringen das ein, was vielen Universitätsabgängern fehlt: Business-Know-how. Das Strategische. Das Weitsichtige. Vor allem aber das Kontaktnetz, das Wachstum ermöglicht. «Wir Schweizer müssen rausgehen und gross denken, wenn wir global mitspielen wollen», sagt Lamparter. «Mit zwei Frauen als Managing Partners haben wir kein Problem, Geschlechterdiversität zu finden. Die Hälfte unserer Portfolio-Firmen sind gemischte Teams, und bei einem Drittel sind Frauen die CEOs. Das ist ein riesiger Unterschied zur klassischen Venture-Capital-Industrie, in der nur knapp 2 Prozent des Gelds zu Frauen fliessen.»