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PersonVincent Forster
Die Leber ist ein lebenswichtiges Organ. Kommt es zum Versagen, sammeln sich schnell giftige Stoffe im Körper, was für Patienten lebensgefährlich ist. Die Zahl der Transplantationen wächst in der Schweiz stetig, ebenso die Anzahl der Personen auf der Warteliste. «Doch rund 50 Prozent der Patienten sterben, während sie auf der Warteliste stehen», sagt Vincent Forster, CEO und Mitgründer von Versantis.
Das 2015 gegründete Biotech-Start-up, ein Spin-off der ETH Zürich, hat mit VS-01 ein Medikament entwickelt, das die Giftstoffe wieder aus dem Blut entfernt. Akute Lebererkrankungen können so schnell behandelt werden, gleichzeitig erhöhen sich die Chancen auf ein eventuelles Spenderorgan. «Unser Medikament VS-01 gibt keine Wirkstoffe ab, sondern nimmt schädliche Verbindungen im Körper auf und führt sie ab», so der 37-Jährige, der in Lausanne und San Diego Biomedizin studierte und an der ETH Zürich seinen Doktor der Pharmazie machte.
Klinische Studien zeigten zuletzt gute Verträglichkeiten. Anfang 2022 folgt nun eine Phase-2a-Studie. Die Marktzulassung ist für 2023 geplant.
(Stand: Dezember 2021)