Die Nachricht kam wie ein Paukenschlag. Eine vom Bundesrat eingesetzte Expertengruppe unter dem ehemaligen Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung, Serge Gaillard, hat sechzig Sparmassnahmen für den Staatshaushalt erarbeitet, und in diesem Massnahmenpapier «schlummert» wenig bemerkt ein Punkt, der Sprengkraft hat: die Abschaffung der Sparvorteile bei der zweiten und dritten Säule.

Der Bund will sparen. Auf Kosten der Pensionierten. 220 Millionen Franken sollen dadurch bis 2030 in die Staatskasse fliessen, wie Bundesrätin Karin Keller-Sutter berechnen liess. Bei den Kantonen sollen es 60 Millionen sein. Die Details jedoch sind völlig unklar. 

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