Jeder KMU-Unternehmer weiss: Die berufliche Vorsorge ist für seine Mitarbeitenden der wichtigste Baustein der Alters- und Risikoabsicherung. Gleichzeitig gerät das System immer mehr unter Druck und das Vertrauen der Bevölkerung in die zweite Säule sinkt. Doch wo liegt das wirkliche Problem und was sind die Lösungsansätze?
In der öffentlichen Wahrnehmung wird vor allem über die steigende Lebenserwartung diskutiert. Natürlich spielt es eine Rolle, ob das angesparte Altersguthaben nach der Pensionierung für 10 oder für 20 Jahre Lebenszeit reichen muss. Doch das aktuell grösste Problem der zweiten Säule liegt an anderer Stelle: Die Zinsversprechen aus der Vergangenheit entsprechen schon seit Jahren nicht mehr der Realität und sind viel zu hoch. Aufgrund dieser Versprechen muss die Anlagestrategie defensiver gewählt werden. Der Anlageertrag, der dabei erwirtschaftet wird, reicht so aber nicht mehr aus, um diese Versprechen zu decken. Daraus entsteht eine Umverteilung von aktiven Versicherten, also den aktuell Erwerbstätigen, zu Rentnern. Das findet faktisch seit Jahren statt.
Vor diesem Hintergrund bekommt die Anlagestrategie ein grosses Gewicht. Viele KMU achten jedoch zu wenig darauf, wie die Altersguthaben in der gewählten Vorsorgelösung investiert werden. Nicht ohne Grund wird der Zinseffekt oft als «dritter Beitragszahler» bezeichnet. Es ist daher zentral, dass der Unternehmer bei der Wahl der BVG-Lösung auf eine für seine Firma passende Anlagestrategie setzt, die auf seine Bedürfnisse und Risikofähigkeiten abgestimmt ist.
Angesichts der regulatorischen Bedingungen und der hohen Garantien im BVG mit Umwandlungssatz und Mindestzins ist es für die Vorsorgeeinrichtungen tatsächlich sehr schwer, eine attraktive Rendite zu erzielen. Denn diese ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, das eine Pensionskasse nur dann eingehen kann, wenn sie ein attraktives Verhältnis von Aktiven zu Rentnern hat.
Dabei wäre es nach wie vor möglich, Rendite in der beruflichen Vorsorge zu erwirtschaften, wenn die Gelder geschickt angelegt werden und so das Potenzial des eigenen Sparfrankens ausgenutzt werden kann. Um dies zu erreichen, ist die Betrachtung der Anlagestrategien bei der Wahl der Vorsorgelösung entscheidend. Ist diese optimal auf die eigene Risikofähigkeit abgestimmt, kommt dies dem eigenen Sparfranken zugute. Wünschenswert wäre auch, dass die Altersguthaben auch nach der Pensionierung attraktiv angelegt werden können, um so von einem noch längeren Zeithorizont zu profitieren.
Der Umwandlungssatz bestimmt die jährliche Rentenhöhe in der beruflichen Vorsorge. Wenn wir uns das Altersguthaben wie einen Kuchen vorstellen, entspricht der Umwandlungssatz der Anzahl der Kuchenstücke. Je mehr Stücke ich schneide, desto kleiner wird das einzelne – sprich die jährliche Altersrente. Doch viel wichtiger ist die Grösse des Kuchens – das Altersguthaben. Die abgeschnittenen Kuchenstücke sind bei einer XXL-Torte grösser als bei einem Mini-Cake. Zudem begünstigt ein höheres Altersguthaben den Zinseszinseffekt. Deshalb ist es so wichtig, wie die Gelder der Vorsorgeeinrichtung angelegt werden. Je grösser der Kuchen, desto grösser werden auch die Stücke. Nur eine gute Rendite eröffnet den Spielraum für grosszügige Leistungen jenseits der Umverteilung auf Kosten der Zukunft.
Vita – die berufliche Vorsorge der Vita Sammelstiftungen und der Zurich Versicherung klärt transparent über die aktuellen Herausforderungen in der zweiten Säule auf und geht diese proaktiv an. Vita berät Unternehmer und Unternehmerinnen bei der Wahl der passenden Vorsorgelösung sowie der Anlagestrategie und berücksichtigt dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse sowie die Risikofähigkeit.
Dabei folgen alle Vorsorgelösungen dem Grundsatz des Fairplay. Vita legt Wert auf Transparenz bei der Verzinsung und bietet individuell passende Anlagestrategien. So wird sichergestellt, dass ein möglichst grosser Teil des Anlageertrags den Versicherten zugutekommt – so geht Fairplay in der beruflichen Vorsorge.
Weitere Infos unter: vita.ch/fairplay