Altersarmut ist auch in der Schweiz ein bedeutendes Problem. Das Pensionseinkommen der Schweizerinnen und Schweizer errechnet sich aus der Rente der 1. und 2. Säule, was etwa 60 % des letzten Einkommens entspricht. Das bedeutet: Diese Vorsorgelücke muss irgendwann geschlossen werden. Entweder, indem während des Erwerbslebens genügend finanzielle Polster aufgebaut werden oder indem der Lebensstandard im Alter an schwindende finanzielle Möglichkeiten angepasst wird.
Fragt man Schweizerinnen und Schweizer selbst, ob sie sich darüber Sorgen machen, zeigt sich: Sie blicken pessimistisch auf den Ruhestand. Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage* sorgen sich 57,6 % der Befragten, dass sie oder ihre Familie im Alter den Lebensstandard nicht mehr halten können.
Je später festgestellt wird, dass das Pensionseinkommen und die verbleibende Erwerbszeit nicht ausreichen werden, um den Lebensabend zu finanzieren, desto grösser wird die Vorsorgelücke – und desto schwieriger wird es, sie zu schliessen.
Die Logik der Vorsorgelücke ist relativ einfach: Wie hoch ist der Unterschied zwischen dem Pensionsbezug im Vergleich zur letzten Lohnabrechnung? Komplex wird es dadurch, dass Zahlen, die sich gegebenenfalls erst in 30 Jahren materialisieren, geschätzt müssen. Die individuelle Vorsorgelücke kann aber durch eine gründliche Analyse mithilfe seriöser Expertenberatung identifiziert werden.
Im europäischen Vergleich ist das Schweizer Vorsorgemodell ein unangefochtener Referenzpunkt. Es ist daher ratsam, sich die Vorteile der 3. Säule zu Nutze zu machen: gerade mit der steuerlich begünstigten Säule 3a. Mit fondsgebundenen Lebensversicherungen zum Beispiel entsteht Wohlstand durch langfristige, strategische Anlagen und Renditeziele, die negative Entwicklungen über Jahre kompensieren können. Meist wachsen sie deutlich stärker als die scheinbar sicherheitsorientierten Anlageformen der Säulen 1 und 2.
*Daten beruhen auf einer repräsentativen Umfrage von YouGov Deutschland GmbH in der Schweiz, an der 1004 Personen zwischen dem 15. und 25.01.2024 teilnahmen.