Tag 1 am Genfer Uhrensalon SIHH. Uhren-Experte Alexander Linz von Watchadvisor fasst seine persönlichen Eindrücke im Video (siehe unten) zusammen. Insbesondere zwei Dinge sind ihm aufgefallen:

Erstens: Von den vielen am Salon vertretenen Marken habe eigentlich nur Audemars Piguet etwas wirklich Neues gewagt. Mit der Präsentation einer ganz neuen Modelserie. Sie hört auf den Namen «Code 11.59». Bereits am vergangenen Samstag der Öffentlichkeit präsentiert, erntete AP in der Folge, so Linz, «einen ausgewachsenen Shitstorm». Die neuen Modelle fielen durch. Linz allerdings sagt, nachdem er die Uhren heute selbst begutachtet und getragen hat: «So schlecht sind sie nicht.»

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Zweitens: Der Salon zeige, so Linz, dass die Schweizer Uhrenindustrie aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt habe. Man überschwemme den Markt nicht mehr mit neuen Uhren, sondern besinne sich auf traditionelle Werte und Modelle, auf das, was man am besten könne. Oder anders formuliert: Vintage ist das neue Neu, Ikonen ziehen immer. «Es zeigt sich seit Jahren», so Linz, «dass sich die grossen Klassiker und die wirklich Guten Uhren am allerbesten verkaufen.»

Bereits im Vorfeld des SIHH hat Linz die Richemont-Marke IWC besucht und sich von Designchef Christian Knoop die neuen Pilotenuhren zeigen lassen, welche IWC in Genf präsentiert. Insgesamt 14 Neuheiten. Hier das Video:

Ausserdem hat Linz die Uhren-Abteilung von Montblanc im jurassischen Le Locle besucht und sich mit Uhrenchef Davide Cerrato über die Feinheiten in der Produktion unterhalten. Diese Video finden Sie hier:

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Quelle: Watchadvisor