Das Schweizer Unternehmen Autoneum mit Sitz in Winterthur hat mit dem iranischen Branchenpartner Ayegh Khodro Toos (AKT) einen Produktions- und Liefervertrag abgeschlossen. AKT wird Bestandteile an ein iranisch-französisches Joint Venture zur Autoproduktion liefern. Autoneum ist ein international tätiger Schweizer Automobilzulieferer und beschäftigt weltweit über 10'000 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 2011 als Spin-off der Rieter Holding gegründet und ist an 45 Standorten in rund 20 Ländern tätig, darunter nun auch der Iran.
Diese Bestandteile des Umfangs für das Land in Mittelasien umfassen Teppiche, Armaturenbretter, Bodenisolationen und Kofferraumauskleidungen, wie der Schweizer Hersteller von Lärm- und Wärmeschutzvorrichtungen für Autos am Montag mitteilte. Die Lizenzherstellung am AKT-Standort im iranischen Marshad beginnt 2019.
Zuerst ein SUV
Abnehmer ist ein Joint Venture des iranischen Autobauers Iran Khodro und des französischen Konzerns PSA. Das Gemeinschaftsunternehmen produziert Peugeot-Modelle. Das erste Auto mit Autoneum-Bestandteilen wird ein SUV sein. Die Komponenten wurden vom Autoneum-Forschungszentrum in Winterthur entwickelt.
Der Iran gilt seit Aufhebung der Sanktionen als Wachstumsmarkt nicht nur für die Autoindustrie. Im ersten Halbjahr 2017 konnte PSA mit dem Irangeschäft einen Rückgang in China und Europa auffangen.
(sda/tdr)