Jean-Christophe Babin, seines Zeichens CEO der Luxusmarke Bulgari, die Teil des nicht minder luxuriösen Konglomerats LVMH ist, macht wieder von sich reden. Erst unlängst hat er via Social Media seinen Ärger über die Swiss kundgetan. Schlechtes Essen, veraltete Flugzeuge und durchschnittlicher Service, monierte er. Die Airline liess diese Kritik nicht auf sich sitzen, nahm eiligst Kontakt mit ihm auf, woraufhin Babin kurzerhand seinen Post löschte.
Seit heute gibt es einen neuen Post auf seinem Account. Damit mausert sich Babin zunehmend zum Influencer für Fluggesellschaften. Immerhin ist der französische Chef des italienischen Luxuskonzerns nicht irgendwer. Er gehört zu einer kritischen, gut betuchten Klientel, die Business- und First Class fliegt. Er ist also Topvertreter einer Zielgruppe, mit denen Fluggesellschaften am leichtesten Geld verdienen. Zudem pflegt er in seiner Rolle enge Kontakte zu einer Vielzahl von Promis (Nicolas Sarkozy, Carla Bruni, Anne Hathaway) und einer noch grösseren Anzahl von Topmanagern aus der Luxusindustrie.