Stefan M. steht im Rang eines Senators. Nicht im alten Rom, vielmehr beim Vielfliegerprogramm Miles & More der Lufthansa, zu der auch die Swiss gehört. Dieser Status – verdient durch zahlreiche Flüge – bietet ihm Zugang zu den exklusiven Senator Lounges am Flughafen, er kann First-Class-Check-ins nutzen und erhält mehr Freigepäck. Doch selbst dieser erlesene Status kann den Ärger des selbstständigen Unternehmensberaters über Miles & More nicht dämpfen. Denn er sitzt wie ein Dagobert Duck auf einem Schatz: 1,3 Millionen Meilen hat er im Laufe der Jahre gesammelt – und wird sie nicht los. «In den vergangenen Jahren gelang es mir noch nie, für meine Familie Flüge zu finden, die ich mit Meilen hätte bezahlen können», sagt er. Dabei wäre das eigentlich das Versprechen der Airline.
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- Miles & More: Das Punktesammelsystem von Swiss und Lufthansa verärgert die Kundschaft
Keine Flüge, leere Versprechungen
Das Treueprogramm von Swiss und Lufthansa sorgt für rote Köpfe
Riesige Umsätze für die Airline, kaum noch Gratisflüge und steigende Gebühren für die Kundschaft: Seit zwei Jahren mehren sich die Klagen.
Lesezeit: 5 Minuten
Von Carmen Schirm-Gasser
am 07.11.2024 - 06:40 Uhr
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