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Die besten Arbeitgeber der Schweiz 2018
Wertschätzung, Vertrauen, Teamwork: Firmen, die ihren Mitarbeitern das alles bieten, gehören in der Schweiz zu den besten Arbeitgebern. Das haben Statista und das Bewertungsportal Kununu.ch in einer Umfrage unter Arbeitnehmern herausgefunden.
21 Branchen, 250 Unternehmen, über 20 000 befragte Arbeitnehmer und insgesamt mehr als 95 000 Beurteilungen: Das Online-Portal Statista hat in Kooperation mit dem Bewertungsportal Kununu ermittelt, was Schweizer Angestellte an ihren Arbeitgebern schätzen – und ob sie diese weiterempfehlen würden (siehe «Beste Arbeitgeber 2018 – Methodik», weiter unten im Artikel).
Die Digitalisierung, der demografische Wandel oder die Ansprüche und Wünsche der neuen Generationen an ihren Arbeitsplatz sind die Treiber für Veränderungen, welche die Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen. New Work oder Arbeitswelt 4.0 sind Begriffe, die den Arbeitsplatz von morgen prägen und Führungskräfte wie Personalabteilungen fordern – Stichworte sind flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice oder Teilzeit, aber auch Open-Office-Lösungen und geteilte Arbeitsplätze. Die Transformation hat schon längst begonnen. Wie gut schaffen es Schweizer Unternehmen, ihre Mitarbeiter bei diesem langwierigen Veränderungsprozess mitzunehmen?
In die Top 10 des Rankings der besten Schweizer Arbeitgeber haben es unter anderem Unternehmen aus Bildung und Forschung, der Uhren- und der Bankenbranche geschafft.
Finden Sie hier die 250 besten Arbeitgeber der Schweiz:
8.59 von möglichen 10 Punkten – das ist der Wert, den der beliebteste Schweizer Arbeitgeber erhalten hat: Rolex. Nahe dran ist die zweitplatzierte Mobiliar mit 8.44, nur knapp dahinter folgen die Rhätische Bahn und das Genfer CERN mit 8.41: vier Spitzenbewertungen. Doch wie kommen sie zustande?
Das exklusive Ranking der 250 besten Arbeitgeber der Schweiz basiert auf einem Zusammenzug diverser Befragungen. Erstellt hat es das Hamburger Statistik-Unternehmen Statista in Kooperation mit der Bewertungsplattform Kununu. Befragt wurden, online und anonym, Mitarbeiter der zu bewertenden Arbeitgeber, BILANZ- und «Le Temps»-Leser sowie Mitglieder der Karriere-Netzwerke Xing und Kununu. Auch Bewertungen auf der Kununu-Website wurden herangezogen.
In einem ersten Schritt ermittelte Statista auf Basis eines umfangreichen Desk-Researchs mit Quellen wie Unternehmensdatenbanken, Branchenverbänden und Geschäftsberichten jene Firmen in der Schweiz, die für eine Bewertung in Frage kamen – dabei gab es, aus Gründen der Relevanz der Ergebnisse, eine Mindestgrösse von 200 Mitarbeitern. Aufgeteilt wurden die so identifizierten über 1500 Firmen in 21 Branchen.
Mehr als 95 000 Bewertungen flossen insgesamt in das Ranking ein. Erhoben wurden sie über vier Bewertungskanäle. Zunächst wurden, zufällig ausgewählt und unter Berücksichtigung einer breiten regionalen und sozio-demografischen Streuung sowie zweisprachig auf Deutsch und Französisch, über 7000 Arbeitnehmer in einem Online-Access-Panel gefragt, ob sie ihren Arbeitgeber weiterempfehlen würden. Bewertet wurde von 0 bis 10 (0 bedeutete «würde ich auf gar keinen Fall weiterempfehlen», 10 «würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen»).
Darüber hinaus wurden Mitglieder des Online-Netzwerks Xing, die in einem der vorab definierten Unternehmen arbeiten, die Kununu-Community und die Leser von BILANZ eingeladen, an der Befragung teilzunehmen. Daraus flossen gut 2850 Urteile in die Bewertung ein. Berücksichtigt wurden auch über 11 000 Bewertungen zu Arbeitgebern auf Kununu.com. Ergänzend wurden alle Befragten gebeten, weitere Arbeitgeber derselben Branche zu bewerten, die sie beurteilen können (weil etwa Ehepartner dort arbeiten oder die Befragten selbst dort einmal arbeiteten und noch Kontakte haben), sodass insgesamt über 75 000 indirekte Bewertungen berücksichtigt wurden.
Am wichtigsten und einflussreichsten für das Gesamtergebnis war die Bereitschaft, den eigenen Arbeitgeber über das unabhängige Online-Access-Panel weiterzuempfehlen, dann folgen gleichwertig die Aussagen der Mitglieder von Xing und Kununu sowie der Leser von BILANZ. Die indirekte Bewertung floss mit einer geringeren Gewichtung in das Gesamtergebnis, den Score, ein.