Im Juni präsentierten sich die Gründer des Banken-Startups Neon in der Fernsehsendung «Höhle der Löwen». Fünf Investoren bilden dort die Jury, die darüber entscheidet, welche Ideen etwas versprechen – und welche nicht. Für Neon war der Besuch mehr als ein Test, denn das Produkt gab es bereits. Die Neon-Jungunternehmer suchten Bestätigung. Und fanden sie. Zwei der fünf Juroren votierten in der Sendung für das Konzept. Zwei weitere beschlossen noch, Geld zu investieren, als die Kameras bereits abgeschaltet waren. Damals hatte Neon 5’000 Kunden.

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Inzwischen ist das Unternehmen weitergewachsen. Diese Woche feierte das Team die Schwelle von 10’000 Kunden, wie Neon-Marketingchef Julius Kirscheneder der «Handelszeitung» erzählt. 80 Prozent nutzen das von Neon angebotene Bankkonto aktiv, 10 Prozent sogar regelmässig als Konto für Lohn- oder Mietzahlungen. «Das Wachstum ist nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass wir kaum Werbung machten.» Weniger als 3 Millionen Franken habe man bisher für den Aufbau von Neon ausgegeben, sagt Kirscheneder. «Ein Bruchteil dessen, was unsere Konkurrenten aufwenden.»