Im Frühjahr 2021 wird die Fluggesellschafft Swiss ein neues Verpflegungskonzept in der Economy Class auf Kurz- und Mittelstreckenflügen ab Zürich einführen. Dies teilte die Airline per Medienmitteilung mit.
Kernpunkt dabei ist: Der bisherige kostenfreie Standardsnack wird in Zukunft nicht mehr serviert. Swiss will allerdings weiterhin eine kostenfreie Wasserflasche anbieten sowie das Schöggeli.
Das Servicekonzept in der Business Class wird unverändert bestehen bleiben.
Ähnliche Änderungen sind auch bei Lufthansa und Austrian geplant. Damit nähern sich die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe immer stärker den Billigfliegern an. Sie kennen solch abgespeckten Verpflegungskonzepte schon lange.
Lufthansa und Swiss führen für Kunden des Vielfliegerprogramms «Miles&More» die digitale Gesichtserkennung ein. Bei Teilnahme an dem Biometrie-Programm sollen Flugpassagiere künftig den Zugang zu Sicherheitskontrollen und Boarding-Gates an den Flughäfen Frankfurt und Zürich kontaktlos passieren können.
Lufthansa und Swiss wollen nun die neu entwickelte Plattform «Star Alliance Biometrics» bereits im November für ausgewählte Flüge einsetzen. An den Drehkreuzen Frankfurt und München sei hierfür eine spezielle Infrastruktur eingerichtet worden, heisst es in einer Mitteilung der Luftfahrtallianz Star Alliance, der Lufthansa Gruppe und der beteiligten Flughäfen vom Dienstag.
Passagiere können Gesichtsmasken anbehalten
Bei der Nutzung im Flughafen könnten die Reisenden ihre Mund-Nasen-Bedeckungen, die sie im Terminal tragen müssen, auch während der biometrischen Identitätsüberprüfung aufbehalten: Die Identifikation der Passagiere werde dadurch nicht beeinträchtigt. Die in «Star Alliance Biometrics» verwendete Lösung zur Identifizierung basiert auf der Gesichtserkennungstechnologie der japanischen NEC Corporation.
Kunden von «Miles & More» können sich per sofort für «Star Alliance Biometrics» anmelden. Persönliche Daten – etwa Fotos und andere Identifikationsmerkmale - würden verschlüsselt und innerhalb der Plattform sicher gespeichert, versichert die Star Alliance. Die Speicherung persönlicher Daten werde auf ein «notwendiges Minimum» begrenzt.
(awp/mbü)
Konzept nun auch in Zürich
Nachdem ein neues Verpflegungskonzept bereits 2018 auf Flügen ab Genf etabliert wurde, sollen Fluggäste auf Kurz- und Mittelstrecken ab Frühjahr 2021 auch ab dem Drehkreuz Zürich aus einem neuen Snack- und Getränkesortiment auswählen und an Bord kaufen können.
«Unsere Gäste möchten ihr Reiseerlebnis heutzutage individueller gestalten, das bisherige Verpflegungsangebot an Bord erfüllt oftmals nicht mehr ihre Erwartungen», sagt Tamur Goudarzi Pour, Kommerzchef von Swiss laut der Mitteilung.
«In Genf bieten wir unseren Gästen mit Swiss Saveurs bereits heute die Möglichkeit, ihre bevorzugten Snacks und Getränke individuell auszusuchen. Wir erhalten von unseren Gästen sehr gutes Feedback zum qualitativ hochwertigen Swiss Saveurs Angebot und werden dieses deshalb zukünftig auch auf Flüge ab Zürich ausweiten.»