Immer mehr Grossunternehmen legen ihre Spenden an die Parteien offen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage der «Handelszeitung» bei den 20 SMI-Unternehmen sowie weiteren 10 Unternehmen hervor. Neben den beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse, welche ihre Unterstützungsbeiträge vollumfänglich deklarieren, machen auch die Swiss, Axa Winterthur, Nestlé und die Raiffeisen ihre Zuwendungen an die Politik transparent.
Weiterhin keine oder nur unvollständige Auskunft geben die Pharmaunternehmen Novartis und Roche, sowie die Versicherer Zurich und Swiss Re.
Grossbanken sind spendierfreudig
Von den Firmen, welche sich zur Politikfinanzierung bekennen, sind die beiden Grossbanken am spendabelsten. Sie unterstützen die Parteien je mit einer Million.
Raiffeisen und Nestlé schütten derweil 250'000 Franken aus, die Swiss 200'000 Franken und die Axa Winterthur 170'000 Franken.
Zweckgebundene Beiträge
Die meisten dieser Unternehmen knüpfen die Auszahlung der Unterstützungsbeiträge an keine wirtschaftspolitischen Vorgaben.
Ausnahme ist Nestlé, die nur Parteien berücksichtigt, die sich für günstige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen einsetzen. Die UBS knüpft ihre Auszahlung an die Vorgabe, dass die Parteien zum Wettbewerb und der Marktwirtschaft beitragen.
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