Schnee weht über den Bahnhof von Rheinfelden, der Winter ist da. An der Treppe zur Unterführung stehen Mitarbeitende der Basellandschaftlichen Kantonalbank und verteilen Prospekte. Gleich nebenan hat sich die Staatsbank, die nur noch mit dem Kürzel BLKB auftritt, in einer leer stehenden Physio-Praxis einquartiert. Das Provisorium ist ihr Vorposten zur Expansion in den Aargau. Das Ziel von Marktgebietsleiter Matthias Kottmann: möglichst schnell viele Kundinnen und Kunden der liquidierten Neuen Aargauer Bank (NAB) gewinnen.

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Zweihundert Meter entfernt befindet sich die Aargauische Kantonalbank (AKB). In altmodischer Selbstverständlichkeit ist sie nur mit «Kantonalbank» angeschrieben – ohne Ortsverweis. Das Gebäude versprüht den Charme eines Regionalspitals, mit Vorfahrt und Parkplatz. «Aus einer Position der Stärke heraus» werbe man um die NAB-Kunden, sagt Regionalleiter Lukas Fässler. «Wir sind die Bank für die Aargauerinnen und Aargauer.» Die AKB wirbt um die gleichen heimatlosen Bankkunden wie ihre Schwesterbank aus Liestal.