Den Gegenentwurf zur Credit Suisse bieten ausgerechnet zwei Heavy-Metal-Investoren, die ungleicher nicht sein könnten. Die beiden, Martin Haefner und Peter Spuhler, setzten nicht auf Staatsgarantie und machen sich nicht aus dem Staub. Wenn es brenzlig wird, packen sie zu. Zuletzt bei Rieter, dem weltweit führenden Textilmaschinenproduzenten. Es ist das eine Grossinvestment, das andere tätigten sie bei Swiss Steel, einem 4-Milliarden-Riesen.
Beim Stahlkonzern wie bei der Maschinenfirma ist das Risiko beträchtlich. Seit zehn Jahren kommen die Firmen nicht über das Prinzip Hoffnung hinaus. Im Rieter-Geschäftsbericht 2012 tönte es so: «Abläufe perfektionieren – Potenzial erschliessen». Bei Swiss Steel: «Der Beginn einer Erfolgsstory». Dumm nur, dass sich die Realität nie an die flotten Zeilen im Annual Report hielt.