Steht Gianni Infantino in Bangkok, Abu Dhabi oder Johannesburg am Rednerpult, spricht er am liebsten vom «Next new level», das er erreichen will. Den Frauenfussball will er nach oben bringen, den Clubfussball ebenfalls, den E-Commerce, den E-Sport – und die Einnahmen aus Medienrechten und Marketing ohnehin. Infantino kennt nur ein Motto: Mehr von allem, und zwar schnell. Mit diesen Ambitionen hat er die Rivalität mit Aleksander Ceferin auf ein neues Niveau gebracht. Ceferin, Chef des Europäischen Fussballverbandes Uefa, ist heute sein grösster Gegenspieler im Weltfussball. In den nächsten Wochen gehört dem Slowenen die grosse Bühne, wenn am Freitag die Fussball-Europameisterschaft in Deutschland angepfiffen wird. Doch hinter den Kulissen, da weibelt Infantino, um seinem Konkurrenten das Wasser abzugraben. «Die reden kaum noch miteinander», sagt einer, der beide kennt.

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Stefan Barmettler HZ
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Holger Alich
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