UBS-Chef Sergio Ermotti ist mutig. Bei der Vorstellung der Jahreszahlen am Dienstag legte er neue Finanzziele vor: Die Grossbank soll bis 2028 eine Rendite von nicht weniger als 18 Prozent auf das regulatorische Eigenkapital erreichen. Das ist eine steile Ansage, lag dieser Wert 2024 doch bei gerade mal 7,2 Prozent. Und das mit 5 Milliarden Dollar Reingewinn. Vor allem aber: Ob und wie die grösste Bank der Schweiz die Rendite erreichen wird, hängt zu einem guten Teil von jemandem ab, auf den Ermotti gar keinen Einfluss hat: Finanzministerin Karin Keller-Sutter.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Sie will bis Ende Mai den Entwurf der neuen Eigenmittelverordnung vorlegen. Auf dem Menü steht dicke Post: Die UBS soll ihr Stammhaus, die UBS AG, mit mehr Kapital ausstatten, um Verluste und Wertminderungen der Auslandstöchter abfangen zu können.