Die automobile Weltbühne betrat Mate Rimac vor knapp zehn Jahren auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt. Auf den Fotos von 2011 sieht man einen 23-Jährigen im dunkelblauen Hemd, Flanellhose, dünnem Ledergürtel und billigen, hellgrauen Lederschuhen. Der junge Mann steht neben dem Prototypen seines selbst konstruierten Sportwagens. Dabei verbreitet er eher den Charme eines Vertreters für Scheibenwischer als die Aura des genialer Innovators, der er damals schon war. 

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Der Rimac Concept One war eine Sensation. Der erste vollelektrische Sportwagen enthielt die 24 patentierte Innovationen. Er wurde als das erste elektrische Superauto der Welt bezeichnet: 1088 PS, 3800 Newtonmeter Drehmoment, von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden. Und der Top-Speed sollte laut Rimac bei 305 Stundenkilometern elektronisch abgeriegelt werden.