Es wäre der Showdown des Jahres gewesen. Am Mittwoch hätten Befürworter und Gegner der Fusion von Sunrise und UPC an einer ausserordentlichen Generalversammlung im Zürcher Hallenstadion die Klingen gekreuzt. Hier Sunrise-Präsident Peter Kurer, der den Deal mit UPC-Eignerin Liberty Global ausgehandelt hatte. Da Christoph Vilanek, der als Chef von Freenet die grösste Sunrise-Aktionärin vertritt und die Fusion bekämpft.
Ein letztes Mal hätte Präsident Kurer sein Bestreben verteidigen müssen: aus Sunrise die klare Nummer zwei im Schweizer Telekommarkt machen zu wollen. Hätte. Denn einen Tag vor dem Aktionärstreffen zog Kurer die Notbremse.