Die einen halten es für Sturheit, andere nennen es Gradlinigkeit. Jedenfalls ist es ein ziemlich ambitioniertes Unterfangen, Martin Haefner von lieb gewonnenen Plänen abzubringen. Hat er sich nach langen Stunden des inneren Ringens einmal ein Ziel gesetzt, gibt es kein Halten mehr. Koste es, was es wolle.
So ist es auch bei der Edelstahlfirma Swiss Steel, vormals Schmolz + Bickenbach, in welche Haefner über die Jahre gut und gerne 500 Millionen Franken gesteckt hat, um Herr im Haus zu werden. 500 Millionen, das ist sogar für einen vierfachen Milliardär kein Pappenstiel. Und ein Ende des finanziellen Nachpolsterns ist nicht abzusehen. So schlecht steht es um die Firma.