Billige Dutzendware, Marketingsperrfeuer, China-Päckli ohne Ende: Wer so über Temu denkt, muss in naher Zukunft wohl ein wenig umdenken. Denn die hierzulande ebenso umstrittene wie erfolgreiche chinesische Shoppingplattform will neben Fernostbilligartikeln bald auch vermehrt Produkte von europäischen Händlern, Marken und Herstellern anbieten. 

Statt nur Spielsachen, Küchengeräte und T-Shirts über 8000 Kilometer Luftlinie von China nach Europa zu fliegen, würde Temu quasi zusätzlich zum europäischen Onlinenahversorger. Ein Temu-Unternehmenssprecher sagt, dass das Local-to-Local-Modell eingeführt werde, «um der steigenden Nachfrage lokaler Konsumenten und Konsumentinnen nach schnelleren Lieferoptionen und einer grösseren Auswahl an Produkten von lokalen Händlern gerecht zu werden».

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