Die UBS hat dank des Börsenbooms 2021 das beste Dollar-Ergebnis seit 15 Jahren eingefahren. Der Gewinn kletterte im abgelaufenen Jahr um 14 Prozent auf knapp 7,5 Milliarden Dollar (6,9 Milliarden Franken), wie die grösste Schweizer Bank am Dienstag mitteilte. In Franken gerechnet hatte die Bank letztmals 2010 mehr Gewinn gemacht.

Analysten hatten einer von der Bank selbst erhobenen Umfrage zufolge mit einem Überschuss von knapp 7 Milliarden Dollar gerechnet.

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Hätte das Institut im vierten Quartal nicht weitere 740 Millionen Dollar für ein in Frankreich laufendes Steuerverfahren zurückstellt, wäre das Ergebnis noch besser ausgefallen.

 

Ziele klar übertroffen

Die UBS übertraf damit auch die selbst gesetzte Messlatte. Konzernchef Ralph Hamers verordnet dem Bankhaus nun ehrgeizigere Ziele. Die Vorgabe für die Rendite auf dem harten Eigenkapital schraubte er auf 15 bis 18 (bisher zwölf bis 15) Prozent hoch. 2021 kam das Institut bereits auf 17,5 Prozent. Erreichen will Hamers die Verbesserung vor allem über Wachstum und nicht über Kostensenkungen.

Die Dividende soll deutlich erhöht werden.

Viertes Quartal schwächer als 2020

Im vierten Quartal 2021 hat die Bank zwar ebenfalls deutlich mehr verdient als von Analysten erwartet, blieb aber hinter dem Vorquartal- und dem Vorjahresergebnis zurück.

Der Konzerngewinn erreichte im Schlussquartal 1,35 Milliarden Dollar. Im Vorquartal hatte die Bank noch 2,3 Milliarden verdient, im vierten Quartal 2020 waren es 1,6 Milliarden gewesen.

Vor Steuern erzielte die UBS einen Gewinn von 1,7 Milliarden Dollar, was einem Minus von 13 Prozent zum entsprechenden Vorjahresquartal entspricht. Die Schätzungen von Analysten gemäss AWP-Konsens wurden damit aber klar übertroffen.

Die Dividende soll deutlich erhöht werden.

(reuters/awp/gku/hec)