Die italienische Grossbank Unicredit hat ein Aktienpaket von 9 Prozent an der Commerzbank gekauft - und offen gelassen, den Anteil weiter aufzustocken. Das deutet daraufhin, dass Unicredit-Chef Andrea Orcel nach der Commerzbank greifen könnte. «Wir fragen uns, warum Unicredit nicht zu diesem Zeitpunkt eine komplette Übernahme gestartet hat», schreiben die Analysten der Citi in einem Kommentar. 

Die italienische Bank erwarb von der deutschen Regierung einen Anteil von 4,5 Prozent. Der Rest des Aktienanteils wurde am Markt gekauft, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Die Beteiligung bringt die Unicredit knapp hinter den deutschen Staat, dessen Anteil nun auf 12 Prozent gesunken ist. 

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