Herr Reitzle, was hat Sie bewogen, die grosse und schwere Aufgabe als VR-Präsident bei Holcim und danach beim weltgrössten Zementhersteller Lafarge-Holcim zu übernehmen?
Wolfgang Reitzle: Ich gestalte gerne. Nur weil ich 65 geworden bin, soll ich mich zur Ruhe setzen und vielleicht ein, zwei Aufsichtsratsmandate wahrnehmen? Dafür fühle ich mich zu jung.

Sie sind seit zwei Jahren im Verwaltungsrat von Holcim. Waren Sie von Anfang an in die Transaktion einbezogen?
Ich war in diese Transaktion als Mitglied des Verwaltungsrats so einbezogen wie jedes andere Mitglied auch.

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Hat man Sie für den Posten des Chairmans vorgeschlagen, weil Sie bei transnationalen Fusionen Erfahrung haben? Sie konnten den britischen Gashersteller BOC ja geräuschlos und erfolgreich bei Linde integrieren.
Da gibt es weder einen zeitlichen noch einen kausalen Zusammenhang.

Die Verschmelzung von Holcim und Lafarge wird Schwerstarbeit. Haben Sie eine Vorliebe für komplizierte und knilige Fälle?
Ich scheine interessante Konstellationen anzuziehen. Nur wenn eine Aufgabe von vornherein nicht lösbar ist, lasse ich die Finger davon. Aber solange ein Job zwar schwierig, aber machbar ist, reizt
mich das.

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