Wechsel der Woche: Martin Vögeli, CEO Aon (Schweiz) AG, Zürich

Martin Vögeli: Es ist für mich eine grosse Herausforderung, eines der führenden Brokerhäuser der Schweiz leiten zu dürfen.

Wie sind Sie zu Ihrem Job gekommen?

Vögeli: Durch ein gutes Netzwerk.

Wie wichtig ist Ihnen die eigene Karriere?

Vögeli: Entscheidend ist für mich nicht

die Karriere an sich, sondern die Möglichkeit, immer wieder spannende und herausfordernde Aufgaben übernehmen zu können.

Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?

Vögeli: Zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Aon (Schweiz) AG das Unternehmen zum Wohle unserer Kunden voranzubringen.

Waren Sie ein guter Schüler?

Vögeli: Jein – es dauerte etwas, bis ich die Wichtigkeit des Lernens als Grundlage für eine gute Ausbildung erkannte.

Wo haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Vögeli: Beim Austragen von Zeitschriften für ein Schweizer Verlagshaus.

Wer ist Ihr Vorbild?

Vögeli: Ich orientiere mich nicht an einer einzelnen Person, lerne aber zum Beispiel gerne von guten Vorgesetzten.

Wie heisst Ihre Lebensphilosophie?

Vögeli: Gehe mit offenen Augen durch das Leben und geniesse das Hier und Jetzt.

Was würden Sie gerne erfinden?

Vögeli: Eine Erfindung saugt man sich nicht aus den Fingern – was ich machen müsste, um hier etwas zu nennen.

Was bringt Sie in den siebten Himmel?

Vögeli: Ein Tête-à-Tête mit meiner Frau.

Wie bilden Sie sich weiter?

Vögeli: On the job, im Austausch mit interessanten Menschen und mit gezielten Weiterbildungen, letztmals SKU 2004.

Welches ist das schönste Kompliment, das Ihnen gemacht wurde?

Vögeli: Wenn mir meine drei Kinder sagen, «Daddy, ich habe Dich ganz fest gern». Was zum Glück regelmässig geschieht.

Welche Managementleistung bewundern Sie?

Vögeli: Nachhaltige und langfristige Sicherung des Unternehmenserfolges – keine leichte Aufgabe in unserer schnelllebigen Zeit.

Was ist Ihnen peinlich?

Vögeli: Wenn mir Menschen begegnen, die ich kenne und mir ihre Namen nicht spontan einfallen.

Was macht Sie süchtig?

Vögeli: Der Aufenthalt in der freien Natur.

Wie wohnen Sie?

Vögeli: Ländlich, mit Platz für die Familie.

Wie heisst Ihr Lieblingsspruch zum Thema Geld?

Vögeli: Ich nenne hier nicht einen Spruch, sondern eine Überzeugung: Geld gibt materielle Sicherheit, Gesundheit und Wohlergehen kann man sich damit aber nicht kaufen.

Was war Ihr grösster Erfolg?

Vögeli: Kein so herausragender, dass er es verdient, hier erwähnt zu werden.

Ihre dramatischste Fehlentscheidung?

Vögeli: Von dramatischen Fehlentscheidungen bin ich bisher zum Glück verschont geblieben. Aber wenn man als Vorgesetzter Entscheide trifft, passieren Fehler – wichtig dabei ist der Lerneffekt.

Welche Fähigkeiten besässen Sie gerne?

Vögeli: Die Fähigkeit, die grossen Entscheidungsprozesse auf der Welt so zu beeinflussen, dass wir mit Mutter Erde sorgfältiger umgehen.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?

Vögeli: Zeit mit der Familie verbringen und Sport treiben.

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STECKBRIEF

Name: Martin Vögeli

Geboren: 17. April 1962

Zivilstand: Verheiratet

Wohnort: Hittnau

Ausbildung: Betriebsökonom HWV

Bisherige Funktion: Leiter Unternehmensgeschäft Schweiz, Business Division

Global Corporate, Zurich Financial Services, Zürich