Gemäss dem internationalen Verband World Federation of Exchanges (WFE) können Sie als Anleger weltweit in fast 53 000 Unternehmen investieren. Wir zeigen Ihnen, welche Grundregeln Sie beim Anlegen mindestens beachten sollten und wie Sie jene Aktien finden, die am besten zu Ihnen und passen.

Die Zinsen werden noch lange im Keller bleiben. Statt Obligationen zu kaufen, können Sie Ihr Erspartes gleich unters Kopfkissen legen. Anders bei Aktien: Sie sind Miteigentümer an einer Firma und können bei steigenden Umsätzen und Gewinnen gross profitieren. Aber im schlechtesten Fall auch viel verlieren. Damit es nicht so weit kommt, müssen Sie einige Grundregeln beachten. 

1. Legen Sie nicht alle Eier in den gleichen Korb

Für eine vernünftige, breite Diversifikation sind laut Erwin W. Heri, Professor für Finanzmarkttheorie an der Universität Basel, mehr als 15 Titel nötig. Sie müssen Ihr Risiko streuen. Verteilen Sie Ihre Mittel auf mehrere Unternehmen in verschiedenen Branchen. Mehr noch: weil sich einzelne Märkte unterschiedlich entwickeln können, müssen Sie Ihre Aktienpositionen international streuen. Und vermeiden Sie hektischen Aktionismus. Auch Profis finden nur mit sehr viel Aufwand den richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkt. Legen Sie Ihr Geld deshalb gestaffelt an. 

2. Hin und Her macht Taschen leer

Für Heri ist der Kern des Erfolgs die Disziplin. Sie müssen anhand Ihres Alters, Ihrer Verpflichtungen und Ihres Einkommens eine Strategie definieren – und diese auf Teufel komm raus durchziehen. Wenn Sie auf einen langfristigen Aufbau Ihres Vermögens zielen, dann sollten Sie auf die Strategie «kaufen und halten» setzen. Je länger der Anlagehorizont, desto geringer wirken sich die Schwankungen auf den Anlageerfolg aus. Gemäss einer Langzeitstudie der Bank Pictet beträgt die durchschnittliche jährliche Aktienrendite seit 1926 stolze 7,6 Prozent. 

Sie können je nach persönlicher Situation einen Teil Ihrer Ersparnisse aber auch als «Spielgeld» für risikoreichere Anlagen einsetzen. Es locken höhere Gewinnen – doch müssen Sie als Trader auch Verluste wegstecken können – und zwar finanziell wie auch mental. Im Notfall müssen Sie auf dieses Geld verzichten können. Und Sie sollten trotz des Börsentauchers fürs Einschlafen keine Tablette benötigen.

3. Keine eierlegende Wollmilchsau

Wenn Sie möglichst auf Nummer sicher gehen möchten, kaufen Sie am besten grosse, beständige Schweizer Firmen wie Nestlé, Novartis, Swisscom, Zurich Insurance, Swiss Re oder Roche – ergänzt von internationalen Schwergewichten wie Apple, Google oder Microsoft. Dazu einige Titel von kleineren und mittleren Schweizer Firmen. Diese machen zwar keine Wahnsinnssprünge nach oben – aber Sie müssen auch nicht mit grossen Tauchern rechnen, die wehtun. 

Mit etwas mehr Risiko ergänzen Sie Ihr Portfolio mit Aktien von Firmen aus anderen Ländern, zum Beispiel aus dem asiatischen Raum oder aus Schwellenländern. Lesen Sie den Wirtschaftsteil Ihrer Tageszeitung und verfolgen Sie am besten cash.ch, das meistbesuchte Wirtschafts- und Finanzportal der Schweiz. Grob gesagt können Sie anhand von drei Kriterien feststellen, ob eine Firma solide unterwegs ist: Wie wird sie im Vergleich zu den Konkurrenten der Branche bewertet? Wie entwickelt sich das Wachstum? Und wie viel Dividende zahlt das Unternehmen aus? Verfolgen Sie den Kursverlauf der Aktie über die letzten Monate. Lesen Sie, was Analysten sagen. Und versuchen Sie, nicht der Herde hinterher zu rennen. Wenn alle die Aktie eines Autobauers kaufen, der auf breiter Basis Elektroautos herstellt, dann schlagen Sie nicht auch noch gross zu. Überlegen Sie sich, wo künftig die Post abgeht: Zum Beispiel bei Firmen, die führend in der Batterieherstellung und künftig interessant für andere Autohersteller sind.

Noch kein Trading-Konto bei cash – banking by bank zweiplus?
  • Nur 29 Franken Courtage fix pro Online-Trade

     - ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte

     - Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit

  • Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
  • Auf Wunsch telefonische Beratung

 

Hier mehr erfahren

4. Achtung vor Geheimtipps

Es gibt keine Formel, die Ihnen die Rendite-Perlen berechnet. Aber es gibt einige Hinweise und Zahlen, mit denen Sie die Spreu vom Weizen trennen können. Interessant wären Firmen, die im Branchenvergleich günstig bewertet und auf Wachstumskurs sind sowie eine schöne Dividende auszahlen. 

Investieren Sie nur in Titel von Unternehmen, die Sie kennen. Gehen Sie auf deren Website, studieren und vergleichen Sie die Geschäftsberichte und nehmen Sie sich dafür genügend Zeit. Und aufgepasst: Oft versprechen hellseherische Telefonverkäufer oder Betreiber von Börsenbriefen den absoluten Geheimtipp mit riesiger Rendite. Schlafen Sie nochmals über ein solches Angebot, bevor Sie aktiv werden. Bedenken Sie: diesen Geheimtipp extra nur für Sie gibt es nicht! Wenn jemand die sechs richtigen Lottozahlen im Voraus wüsste, würde er Sie auf keinen Fall dem Rest der Welt verkünden. 

5. Ein paar Zahlen müssen sein

Je mehr Sie sich für Titel abseits der SMI-Schwergewichte interessieren, desto tiefer müssen Sie sich informieren. Befassen Sie sich mit den Kennzahlen der Profi-Investoren, den so genannten Fundamentaldaten. Die wichtigste ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Dieses können Sie ganz einfach ausrechnen: Wenn der aktuelle Kurs einer Aktie 200 Franken beträgt und die Firma im letzten Geschäftsjahr 10 Franken Gewinn pro Aktie erzielte, dann beträgt das KGV 20 (Kurs einer Aktie geteilt durch Gewinn einer Aktie: 200 geteilt in 10 = 20). Es sagt aus, wie oft der Gewinn im aktuellen Kurs enthalten ist oder nach wie vielen Jahren der Gewinn die Aktie «bezahlt» hat. Je niedriger das KGV, desto besser ist eine Aktie bewertet. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Beobachten Sie gleichzeitig die Marktstimmung und prüfen Sie die Markterwartungen Ihres Titels. Im historischen Schnitt seit anfangs der 90er-Jahre beträgt das KGV beim SMI 15. Mit dem KGV können Sie Firmen in derselben Branche gut miteinander vergleichen.  

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis aber auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis, das Kurs-Cashflow-Verhältnis und das Kurs-Buchwert-Verhältnis nützen, um mit den Ertragsprognosen für die Zukunft den «inneren Wert» einer Unternehmung zu bestimmen. Es gibt Experten, die eher die Werte der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart in den Vordergrund stellen. Für andere sind die künftigen Erträge zentral, also das Wachstum. 

So starten Sie mit cash durch

Möchten Sie Ihre neue Aktienstrategie zuerst einmal testen, dann können Sie kostenlos und ganz unverbindlich ein «cash BASIC-Abo» eröffnen. Verfolgen Sie Ihre virtuellen Investments. Und wenn Sie bereit sind, können Sie den Sprung in die reale Börsenwelt wagen. Hier erhalten Sie alle Informationen zum Online-Trading über cash.ch » 

Wenn Sie bereit sind, können Sie ganz bequem von zu Hause oder unterwegs in fünf Schritten Ihr Trading-Konto bei cash – banking by bank zweiplus eröffnen und traden zum Fixpreis von nur 29 Franken. Hier erfahren Sie mehr zum direkten Online-Trading über cash.ch »

Wichtiger Hinweis
Dieser Artikel beinhaltet Werbung. Sofern es sich auf ein Finanzinstrument bezieht für das ein Prospekt und/oder Basisinformationsblatt existiert, kann dieses bei der bank zweiplus ag, Buckhauserstrasse 22, 8049 Zürich bzw. dem Ersteller des Finanzinstruments bezogen werden. Dieser Artikel richtet sich ausschliesslich an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Der Artikel richtet sich nicht an Personen, denen geltende Gesetzgebung aufgrund ihres Wohnsitzes oder ihrer Nationalität den Zugang zu Informationen, wie sie in diesem Artikel enthalten sind, verbietet. Insbesondere richtet sich dieser Artikel nicht an US-Personen.