Das Abkommen verbessere die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Tech-Industrie in diesem wichtigen Wachstumsmarkt deshalb erheblich. Dies gelte insbesondere gegenüber den Konkurrenten aus China, Grossbritannien, der EU und den USA, die noch kein solches Abkommen abschliessen konnten, teilte Swissmem weiter mit.

Ein Freihandelsabkommen eröffne zusätzliche Marktchancen in dem Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern. Davon würden auch KMU profitieren, die nicht die Möglichkeit hätten, vor Ort eine Produktion aufzubauen. Somit werde auch der Werkplatz Schweiz gestärkt und dessen Arbeitsplätze gesichert. Zugleich stütze es über den Export von Hochtechnologie-Produkten den Fertigungshub Indien und schaffe auch dort neue Jobs.

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Für die Schweizer Tech-Industrie, dazu zählen auch die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sowie verwandte Technologiebranchen, ist Indien laut Swissmem ein wichtiger Absatzmarkt. Kein anderer grosser Markt habe in den vergangenen drei Jahren eine vergleichbare Wachstumsdynamik aufgewiesen. Das Exportvolumen sei zwischen 2020 und 2023 kumuliert um 60 Prozent gewachsen - von 636 Millionen auf mehr als eine Milliarde Schweizer Franken.

«Das Freihandelsabkommen mit Indien ist für die Export-Unternehmen ein Lichtblick in einer schwierigen Phase. Es bringt eine konkrete und langfristig wirkende Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Schweizer Tech-Industrie», wie Stefan Brupbacher, Direktor von Swissmem, in der Mitteilung zitiert wird. Es zeige zudem, dass mehr Freihandel auch in Zeiten verstärkter globaler Blockbildung möglich sei.