Unter anderem wurden drei Jungwölfe aus dem Augstbord-Rudel innerhalb des erlaubten Perimeters erlegt. Dies zeigt die Website des Kantons, auf der die Zählung der getöteten Tiere veröffentlicht wird.
Demnach wurden zwei dieser Wölfe von der Wildhut geschossen. Den dritten erlegte ein Jäger, der auf der Jagd nach Füchsen war. Ebenfalls erlegt wurden ein erwachsener Wolf aus dem Nanz-Rudel und ein junger Wolf aus dem Rudel des Val d'Hérens.
Das Wallis hat vom Bundesamt für Umwelt (Bafu) die Bewilligung für die vollständige Entnahme von sieben Rudeln erhalten. Dies entspricht ungefähr 34 Wölfen aus einer geschätzten Population von 90 bis 120 Tieren.
Die Jagdzeit dauert von Anfang Dezember bis Ende Januar. Die Walliser Behörden räumten allerdings ein, dass die geplante Zahl bis zu diesem Zeitpunkt kaum erreicht werden dürfte.
Grösseres Gebiet
Dass die Regulierung des Wolfs aus Sicht der Wildhüter und Jäger nun so erfolgreich angelaufen ist, erklärt der Chef der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere mit den grösseren Abschussperimetern im Vergleich zu den bisherigen Regulierungsmassnahmen.
«Die im Rahmen der Wolfsjagd erlaubten Regulierungsperimeter sind bei sieben Rudeln viel grösser als der erlaubte Umkreis, um einen schadenstiftenden Einzelwolf zu entnehmen», sagte Nicolas Bourquin am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.