Am 30. November findet in Paris die 21. UN-Weltklima-Konferenz statt. Ein verbindliches Klimaabkommen wird nicht erwartet, stattdessen werden nur kleine Schritte erreicht werden können.
Ein Ziel wäre es, die globale Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Denn ein weiteres Überschreiten dieser Marke würde irreparable Klimaveränderungen nach sich ziehen. Gross sind aber die wirtschaftlichen Interessen der einzelnen Länder, insbesondere der führenden Wirtschaftsnationen.
Unterschiedlicher Umgang mit Klimazielen
Deutschland etwa möchte die Erderwärmung weiter senken, das aber könnte zu Standortverlagerungen führen. Unternehmen sind besorgt, dass Arbeitsplätze sowie Know-how in Länder mit geringeren Klimaschutzauflagen ausgesiedelt werden. Das würde zu Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten der deutschen Industrie führen.
Die Vereinigten Staaten von Amerika und China, die grössten Emittenten von CO2 bemühen sich mehr und mehr um die Reduzierung des Ausstosses von Treibhausgas. Allein China hat einen Anteil am globalen CO2-Ausstoss von über 27 Prozent, Deutschland dagegen liegt bei 2 Prozent. Diese markante Zahl ist auf die bemerkenswerten Bemühungen der Industrie zurückzuführen, die Emissionen weiter einzudämmen.
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