Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) schauen mit grosser Besorgnis auf das Geschehen in Europa. Sie haben kein Interesse, dass Griechenland aus der Eurozone ausscheidet, da sonst eine Flucht in den US –Dollar die Folge wäre. Auch politisch wäre dies diffizil, denn Hellas könnte sich von anderen poltischen Mächten angezogen fühlen.
Die USA könnte somit das Wirtschaftswachstum für dieses Jahr abschreiben, da die Exporte sich extrem verteuern würden, da die US-Währung einen Aufwind erfahren würde. Die Wirtschaft hat sich in den letzten Monaten erholt sowie die Arbeitslosenzahlen erheblich zurückgefahren, die US-Wirtschaft befindet sich auf einem soliden Wachstumspfad.
Notenbank als Unsicherheitsfaktor
Auch der Konsum, die wichtigste Säule des Wachstums, konnte seit dem letzten Quartal weiter an Fahrt aufnehmen. Es ist davon auszugehen, dass auch im laufenden Jahr diese Tendenz anhalten wird. Ein Unsicherheitsfaktor ist die amerikanische Notenbank, Fed, sie könnte sich von den historisch niedrigen Zinsen verabschieden, falls inflationäre Tendenzen auftreten.
Von der anhaltenden Konjunktur in der grössten Volkswirtschaft der Welt profitiert auch die deutsche Exportindustrie. Sie beliefern seit Monaten diesen lukrativen Markt weiter mit den Premiumprodukten der Automobilindustrie. Die amerikanische Ökonomie bleibt weiterhin der führende Wachstumsfaktor in der globalen Welt der Wirtschaft, auch wenn einige Branchen in den vergangenen Monaten Absatzschwächen zeigten.
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