Yvonne Seiler Zimmermann ist Professorin am IFZ, der Hochschule Luzern in Zug. Sie meinte im grossen Interview mit «Cash»-Redaktor Manuel Boeck zur kommenden BVG-Reform-Abstimmung am 22. September: «Die Bevölkerung wird immer älter, tiefe Realzinsen sind eine Konsequenz davon. Durch Reformen in die richtige Richtung besteht jedoch die Möglichkeit, den Zustand des Schweizer Vorsorgesystems weiter zu verbessern.» Die Professorin erklärte, welche Konsequenzen die Annahme der BVG-Reform hat und wohin sich das Vorsorgesystem in der Schweiz entwickeln könnte.
Sicher ist: Die Umwandlungssätze in der zweiten Säule werden weiter sinken. Da bleibt noch die dritte Säule. Die Redaktion wollte deshalb von ihren Leserinnen und Lesern in einer Linkedin-Umfrage wissen, ob und wie viel sie jährlich privat in ihre Vorsorge der Säule 3a investieren. Auf die Frage «Wie viel investieren Sie in Ihre Säule 3a?» antworteten nur 4 Prozent mit «gar nichts». 14 Prozent der Umfrageteilnehmenden investieren «weniger als den Maximalbetrag». Die grosse Mehrheit (82 Prozent) hingegen macht keine Kompromisse und zahlt den möglichen Maximalbetrag in die Säule 3a ein. (ajm)