Gemeinsam mit anderen Geldgebern beteiligt sich Allianz X an einer 300 Millionen Dollar schweren Finanzierungsrunde für das Fintech-Unternehmen Ualá. Die Tochter der Münchner für Investments in digitale Unternehmen agierte als Lead-Investor für die Serie-E-Finanzierungsrunde des Startups, das mit 2,75 Milliarden Dollar bewertet wird. «Unsere Investition in Ualá bietet sowohl finanzielle als auch strategische Möglichkeiten der Partnerschaft, die es uns ermöglichen können, gemeinsam neue Kundensegmente zu erschliessen, Wachstumschancen zu nutzen und das Kundenerlebnis zu verbessern», sagte Allianz-X-CEO Nazim Cetin im Bloomberg-Interview.

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Eines der wertvollsten Startups Lateinamerikas

Ualá gilt als eines der wertvollsten Startups in Lateinamerika und hat acht Millionen Nutzer. Etwa sechs Millionen davon leben im Heimatland des Fintechs, was mehr als 17% der erwachsenen Bevölkerung Argentiniens entspricht. Das 2017 gegründete Unternehmen bot seinen Kunden zunächst Prepaid-Bankkarten an, mittlerweile gehören Zahlungs-und Aufladefunktionen, Kredite, Händlerakquise und Investitionen zu seinem Portfolio. Die Partnerschaft mit der Allianz werde Ualá auch Möglichkeiten im Bereich InsurTech eröffnen, hiess es.

Zu den weiteren neuen Investoren gehören Stone Ridge, Bill Ackmans Fonds Pershing Square, der Milliardär Alan Howard, das mexikanische Family Office Rodina und die Claure Group. Bestehende Investoren wie Soros Fund Management von George Soros, Goldman Sachs, SoftBank und Tencent beteiligten sich ebenfalls an der Finanzierungsrunde. (Bloomberg/hzb/pg)
 

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