Im abgelaufenen Jahr erzielte American Express Erträge von 65,9 Milliarden US-Dollar und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr. Der Überschuss wuchs auch dank des Verkaufs einer Tochtergesellschaft um 21 Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar. Allerdings legte der Konzern mehr Geld für Kreditausfälle zurück, und auch die sonstigen Kosten stiegen. Konzernchef Squeri hatte seine Gewinnprognose im vergangenen Jahr zweimal erhöht.

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Für das neue Jahr nimmt sich Squeri weitere Steigerungen vor. Im laufenden Jahr will er den Umsatz um weitere 8 bis 10 Prozent nach oben treiben. Der Gewinn je Aktie soll von zuletzt 14,01 Dollar auf 15 bis 15,50 Dollar klettern. Zudem soll die Quartalsdividende um 17 Prozent steigen.

Anders als Visa und Mastercard wickelt American Express nicht nur Kartenzahlungen ab, sondern vergibt auch die eigentlichen Kredite. Zudem zielt Amex verstärkt auf zahlungsfreudige Kunden ab, die für vergleichsweise hohe Kartengebühren unter anderem Rabatte auf Reisen und Zugang zu den Flughafen-Lounges von American Express bekommen. (awp/hzb/pg)