Wegen einer erhöhten Reservenbildung resultierte unter dem Strich allerdings ein leichter Gewinnrückgang.
Der Geschäftserfolg der Kantonalbank als Mass für das operative Ergebnis legte in den ersten sechs Monaten des Jahres um 2,6 Prozent auf 13,2 Millionen Franken zu, wie die APPKB am Mittwoch mitteilte. Der Reingewinn bildete sich dagegen nach einer weiteren Aufstockung der Reserven für allgemeine Bankrisiken um 1,6 Prozent auf 10,7 Millionen Franken zurück.
Netto-Zinserfolg um 3,3 Prozent gesteigert
Im Zinsengeschäft, ihrem wichtigsten Ertragsfeld, konnte die Kantonalbank im ersten Halbjahr weiter zulegen. Trotz etwas höherer Wertberichtigungen für Ausfallrisiken stieg der Netto-Zinserfolg um 3,3 Prozent auf 20,3 Millionen Franken.
Hypothekarforderungen legen auf 3,46 Mrd. Franken zu
Weiterhin war die Bank im Hypothekarmarkt schnell unterwegs. Die Hypothekarforderungen, die den grössten Teil der Kundenausleihungen ausmachen, stiegen im Vergleich zum Stand von Ende 2023 um 2,3 Prozent auf 3,46 Milliarden Franken. Gleichzeitig konnte das Staatsinstitut auch neue Kundengelder anziehen (+1,3 Prozent auf 3,30 Milliarden).
Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte die APPKB im ersten Halbjahr den Erfolg ebenfalls steigern (+4,8 Prozent auf 3,9 Millionen). Im Wertschriften- und Anlagegeschäft sei der Kommissionsertrag stabil geblieben, gleichzeitig habe die Bank aber im übrigen Dienstleistungsgeschäft zulegen können, heisst es im Semesterbericht.
Höher fiel auch der Geschäftsaufwand aus (+2,1 Prozent auf 11,8 Millionen). Zurückzuführen war dies auf einen höheren Personalaufwand, wogegen sich der Sachaufwand rückläufig entwickelte. Die Bank führt den Anstieg auf einen erhöhten Personalbedarf infolge des Wachstums aber auch wegen steigender regulatorischer Vorgaben zurück. (awp/hzb/pg)