Sowohl der Gewinn stieg gegenüber 2022 deutlich, und auch bei den Hypothekarfinanzierungen sowie im Wertschriften- und Anlagegeschäft konnte die Regionalbank zulegen, wie das Institut am Montag mitteilte.
Markant höherer Geschäftserfolg
Für das Jahr 2023 resultiert ein Geschäftserfolg von CHF 1.765 Mio., womit dieser gut 33% höher ist als im Vorjahr. Nach Verbuchung des Steueraufwands von 0.429 Mio., weist die Bank BSU einen Jahresgewinn von CHF 1.367 Mio. aus, was knapp 10% mehr ist als noch im Jahr 2022.
Ertragssteigerung im Zinsengeschäft
Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg gegenüber dem Vorjahr um 5.4% beziehungsweise CHF 0.565 Mio. auf CHF 10.952 Mio. Diese Steigerung des Zinsertrages ermöglichte die Schaffung eines zusätzlichen Sicherheitspuffers für Kreditausfälle. Die entsprechende Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze bei den Wertberichtigungen für inhärente Ausfallrisiken resultierten in einem einmaligen Effekt von CHF 0.620 Mio. zulasten des Zinsertrages. Der Nettozinserfolg liegt mit CHF 10.324 Mio. dennoch 1.2% über dem Vorjahr. Auch der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich: Dieser beträgt CHF 1.539 Mio., was einer Steigerung von 2.3% entspricht. Wichtigster Treiber war der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft, welcher um 8.2% gesteigert werden konnte.
Wachstum bei Kundenausleihungen und im Wertschriftengeschäft
Die Bank BSU konnte in ihrem Hauptgeschäft, den Hypothekarfinanzierungen, erneut wachsen und die Kundenausleihungen um 3.7% auf CHF 1.06 Mrd. steigern. Das Geschäftsjahr 2023 unterstreiche, dass die Regionalbank mit den angebotenen Produkten und Dienstleistungen trotz sich ändernden Bedingungen wachsen könne, heisst es dazu in der Mitteilung. Nicht zuletzt konnten die Kundenausleihungen auch durch die via hypoclick.ch angebotenen Online-Hypotheken gesteigert werden. Gleichzeitig konnte bei den verwalteten Kundengeldern das Depotvolumen um 5.6% gesteigert werden. Insbesondere die Vermögenswerte in den Mandatslösungen der Bank BSU konnten um 79% erhöht werden und auch bei den Depotwerten der Vorsorgeprodukte sowie der Fondssparpläne konnte die Regionalbank 25% zulegen. (pd/hzb/ps)
