Allerdings fiel der Gewinnrückgang nicht so stark aus, wie Experten es erwartet hatten. In den drei Monaten bis Ende September sei der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar gefallen, teilte die US-Grossbank am Dienstag in Charlotte mit.

Je Aktie waren das 81 Cent nach 90 Cent vor einem Jahr. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet. Grund für den Gewinnrückgang waren deutlich höhere Kosten und eine gestiegene Risikovorsorge für Kreditausfälle. Die beiden Faktoren hatten das Ergebnis bereits im zweiten Quartal belastet. Die Erträge der Bank stiegen im dritten Jahresviertel hingegen leicht auf 25,3 Milliarden Dollar.

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Banken haben im Zuge des intensiven Wettbewerbs um Einlagen höhere Zinsen gezahlt, um zu verhindern, dass die Kundschaft zu lukrativen Alternativen wie Geldmarktfonds abwandern. Der Nettozinsertrag (NII) der Bank of America – also die Differenz zwischen dem, was die Bank mit Krediten verdient und dem, was sie für Einlagen auszahlt – fiel im dritten Quartal um drei Prozent auf 14 Milliarden Dollar. (awp/reuters/hzb/pg)

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