Die Landesbank will nach 225 Millionen Euro im Vorjahr nun 350 Millionen Euro ausschütten, wie sie in München mitteilte. Der Gewinn vor Steuern schnellte 2023 vor allem dank eines deutlich höheren Zinsüberschusses um 28 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro, angepeilt hatte sie 1,1 bis 1,3 Milliarden. Unter dem Strich blieben 1,17 (1,06) Milliarden. Die BayernLB schüttet in der Regel ein Drittel des Nettogewinns aus. Das Land hält 75 Prozent der Anteile, die Sparkassen 25 Prozent.
«Die 2023 abgeschlossene Positionierung der BayernLB als fokussierter Spezialfinanzierer und die profitable Wachstumsstrategie bei unserer Tochter DKB zahlen sich aus", sagte Vorstandschef Stephan Winkelmeier. Für das laufende Jahr traut sich die BayernLB einen Vorsteuergewinn von 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro zu.
Starkes Ergebnis auch bei der Berliner Direktbank
Die Berliner Direktbank DKB verdreifachte ihr Ergebnis vor Steuern nahezu auf 1,00 (0,35) Milliarden Euro. Ihr kommen die steigenden Zinsen zugute. Im BayernLB-Konzern schnellte der Zinsüberschuss um 36 Prozent auf 2,92 Milliarden Euro. Damit machte die Landesbank auch die Rückstellungen für faule Kredite im Geschäft mit Gewerbeimmobilien wett. Die Risikovorsorge in der Immobiliensparte stieg auf 210 (36) Millionen Euro, womit die Sparte mit vier (187) Millionen Euro Gewinn vor Steuern gerade noch in den schwarzen Zahlen landete. (Reuters/hzb/pg)