Insgesamt 12 Kollegen waren Vergütungsmillionäre, wie aus einem aktuellen Offenlegungsbericht des genossenschaftlichen Instituts hervorgeht, verglichen mit 14 solcher Vielverdiener ein Jahr zuvor.

Den Angaben zufolge sicherten sich 7 Mitarbeiter in 2023 eine Gesamtvergütung zwischen 1 Million Euro und 1,5 Millionen Euro. Drei Kollegen kamen auf eine Vergütung zwischen 1,5 Millionen Euro und 2 Millionen Euro und zwei Mitarbeiter erhielten zwischen 2 Millionen Euro und 2,5 Millionen Euro. Namen werden, wie in solchen Berichten üblich, nicht genannt. 

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Bei den Banken in Deutschland gibt es jedes Jahr mehrere hundert Mitarbeiter, die auf eine jährliche Gesamtvergütung von mehr als 1 Million Euro kommen. Der grösste Teil davon entfällt auf private Banken wie die Deutsche Bank. Aber auch in den Reihen der Spitzeninstitute von Genossenschaftsbanken und Sparkassen gibt es ein paar solcher Vielverdiener.

Bisher haben aber nur wenige Kreditinsitute aus diesen beiden Bankengruppen entsprechende Daten für das Jahr 2023 veröffentlicht. Zu den Ausnahmen gehört die ApoBank, die grösste genossenschaftliche Primärbank. Auch bei ihr sank die Zahl der Vergütungsmillionäre, und zwar von 6 auf 4.

Zur DZ Bank Gruppe gehören neben der Kernbank unter anderem auch Firmen wie Schwäbisch Hall, DZ Privatbank, TeamBank und die VR Smart Finanz. 

In vergangenen Jahr hatte die DZ Bank Gruppe den Vorsteuergewinn um über ein Drittel auf 3,2 Milliarden Euro gesteigert. Dazu trugen fast alle grossen Töchter wie beispielsweise die Asset-Manager-Tochter Union Investment bei, nur bei der TeamBank belastete eine höhere Risikovorsorge. 

In die Statistiken zu Vergütungsmillionären müssen alle Mitarbeiter einbezogen werden, die als Risikoträger eingestuft sind — das heisst, deren Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil einer Bank auswirkt. Theoretisch ist es möglich, dass es ausserhalb dieser Gruppe weitere Vergütungsmillionäre gibt. (Bloomberg/hzb/ps)

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