Damit würden alle rund 70 Mitarbeitenden in der Schweiz unter einem Dach arbeiten, teilte der Asset Manager am Dienstag mit. «Der Informations- und Ideenaustausch zwischen den verschiedenen Teams wird dadurch vereinfacht und die unternehmerisch geprägte Unternehmenskultur kann gemeinsam gelebt und weiterentwickelt werden», schreibt Bellevue in der Mitteilung. Gleichzeitig verbessere der neue Standort die Nähe zu Kunden, Investoren und Geschäftspartnern und offeriere modernste Infrastruktur. CEO Gebhard Giselbrecht spricht von einem «strategischen Entscheid».

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Die Bellevue Group ist ein reiner Asset Manager mit Fokus auf Healthcare-Strategien, seit die Bank am Bellevue 2020 nach Luxemburg verkauft wurde. Unter anderem verwaltet sie die an der SIX kotierte Beteiligungsgesellschaft BB Biotech. Gegründet worden war sie 1993, u.a. von Martin Bisang, der heute noch einen Anteil von rund 20 Prozent hält, und dem im Jahr 2000 bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückten Ernst Müller-Möhl.

Seit einiger Zeit kämpft die Gruppe mit einem schwierigen Umfeld und Geldabflüssen. 2022 und 2023 hatte sie einen Nettoneugeld-Abfluss von 0,6 bzw. 1,2 Milliarde Franken hinnehmen müssen, im ersten Halbjahr 2024 kamen weiter Abflüsse in der Höhe von rund 350 Millionen Franken dazu. (awp/hzb/pg)