Das ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass die Kreditvergabe ausserhalb des Bankensektors boomt. Das eingesammelte Geld geht unter anderem auf das Konto von Berenbergs zweitem Multiinvestoren-Fonds für Corporate-Direct-Lending, also für Firmenkredite, wie aus einer Veröffentlichung von Berenberg aus dieser Woche hervorgeht. Vergangenen Monat sei das erste Closing für diesen Fonds erreicht worden, hieß es. Noch bis 2026 soll er durch weitere Closings als Investment-Möglichkeit für professionelle und semi-professionelle Investoren zur Verfügung stehen.

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Daneben gab es laut Berenberg ein neues, grosses Mandat eines institutionellen Investors für Corporate-Direct-Lending. Auch hätten verschiedene Investoren ihre Kapitalzusagen in diesem Bereich verlängert.

Direct-Lending bezeichnet die Vergabe von Krediten durch Nichtbanken. Das Segment hat seit der Finanzkrise stark an Popularität gewonnen, auch weil sich Banken teils aus Finanzierungen zurückgezogen haben.

Innnerhalb seiner Corporate-Direct-Lending-Strategie für Investoren hat Berenberg in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 1,3 Milliarden Euro an Krediten an Unternehmen ausgereicht. Das Geld verteilte sich auf insgesamt 30 neue Transaktionen. (bloomberg/hzb/ps)

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