Treiber des Erfolgs bleibt das Zinsgeschäft. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen wiederum eine höhere Dividende erhalten. Der Geschäftsertrag stieg 2023 um 9,6 Prozent auf 532,3 Millionen Franken, wie die BEKB am Donnerstag mitteilte. Der Geschäftsaufwand nahm derweil leicht um 0,2 Prozent auf 254,4 Millionen ab und es verblieb ein um 40 Prozent höherer Geschäftserfolg von 238,9 Millionen Franken.

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Der rein operative Erfolg, also vor Veräusserungen von Finanzanlagen oder Veränderungen ausfallrisikobedingter Wertberichtigungen sowie anderen Effekten, rückte ebenso um 40 Prozent auf 246,9 Millionen Franken vor. Und der Reingewinn stieg um 9,6 Prozent auf 174,9 Millionen Franken.

Vorteilhaftes Zinsumfeld

Wesentlich zum guten Abschneiden habe das vorteilhafte Zinsumfeld geführt, so die BEKB. Die gute Refinanzierung mit Kundengeldern und das positive Vorzeichen beim Leitzins liessen den Nettozinserfolg um knapp einen Fünftel auf 376,5 Millionen Franken in die Höhe klettern. Kommissions- (-3,7% auf 104,9 Mio) und Handelserfolg (-35% auf 24,3 Mio) fielen hingegen zurück.

Die Bilanz nahm in der Summe um 0,7 Prozent auf 40,1 Milliarden Franken zu, wobei die BEKB die Kundenausleihungen um 4,1 Prozent auf 28,8 Milliarden erhöhen konnten. Ein Grossteil davon ist im Hypothekargeschäft anzusiedeln, das um 3,3 Prozent wuchs. Die Kundenvermögen schwollen derweil um 4,6 Prozent auf 40,8 Milliarden Franken an.

Dividendenerhöhung geplant

Das Gewinnwachstum und die mit 19,6 Prozent nach wie vor solide Gesamtkapitalquote (Basel III) veranlasst den BEKB-Verwaltungsrat dazu, an der kommenden Generalversammlung die Bezahlung einer um 40 Rappen auf 10 Franken je Titel erhöhten Dividende vorzuschlagen.

Davon profitiert auch der Kanton Bern, der über die Hälfte an der BEKB hält. Im vergangenen Jahr seien an den Kanton rund 37 Millionen Franken an Steuern und rund 48 Millionen Dividende geflossen.

Für das Gesamtjahr 2024 rechnet die BEKB mit einem «erneut starken Resultat», wie es weiter heisst. Die Bank geht davon aus, dass die Zinsen am langen Ende wieder etwas ansteigen werden. Dabei dürften Saron-Hypotheken auf dem heutigen Niveau bleiben, während bei den Festhypotheken eine moderate Steigerung zu erwarten sei, so die Einschätzung. (awp/hzb/ps)

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