Auf der Handelsplattform Bitstamp fiel der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung am Mittag auf 92.118 US-Dollar. Am Morgen hatte der Bitcoin noch über 98.000 Dollar gelegen.

In der laufenden Woche gab der Bitcoin merklich nach. Am Dienstag war er noch auf den Rekordstand von 108.364 US-Dollar gestiegen. Die Finanzmärkte hatten dann am Mittwoch stark auf Zinssignale der US-Notenbank Fed reagiert. Die Fed hatte weniger Leitzinssenkungen im kommenden Jahr in Aussicht gestellt. Kryptowährungen gerieten merklich unter Druck, da sie keine Zinserträge abwerfen. Fed-Chef Jerome Powell sagte zudem, dass die Notenbank selbst keine Bitcoin halten dürfe. Die Notenbank fordere auch keine Gesetzesänderung.

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Die Talfahrt setzte sich auch vor dem Wochenende fort. «Ein Cocktail der Unsicherheit, bestehend aus Inflations- und Zinssorgen lässt Anleger Reissaus nehmen», kommentierte Analyst Timo Emden. «Bitcoin und Co befinden sich im Klammergriff geldpolitischer Unwägbarkeiten.» Die Anleger würden daher lieber auf Nummer Sicher gehen. (awp/hzb/pg)

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