Blackrock will damit seine Software-Sparte Aladdin stärken, mit der Vermögensverwalter ihr Portfolio planen und überwachen können. Die 2003 gegründete Preqin sammelt Daten zu Finanzinvestoren und Hedgefonds sowie deren Investoren. Blackrock zahlt nach eigenen Angaben 2,55 Milliarden Pfund für Preqin. Der US-Vermögensverwalter setzte sich damit Insidern zufolge unter anderem gegen die Londoner Börse und S&P Global durch. Laut «Financial Times» hatte auch die Nachrichtenagentur Bloomberg um Preqin gebuhlt.
Die Neuerwerbung dürfte laut Blackrock in diesem Jahr rund 240 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaften. In den vergangenen drei Jahren sei das Geschäft um 20 Prozent pro Jahr gewachsen. Mehr als 200.000 Kunden in 90 Ländern zahlen Geld für Daten zu 60'000 Anbietern von 190'000 geschlossenen Fonds und 30'000 Investoren. Preqin-Gründer Mark O'Hare, der bisher auch größter Aktionär ist, zieht in den Verwaltungsrat von Blackrock ein. (reuters/hzb/ps)