Die Einstellungen in den letzten sechs Monaten betrafen Hongkong, Singapur und Taiwan, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Dazu gehörte im November Martin Loh als Leiter des Wealth Management für China. Er kam von der Credit Suisse. BNP Paribas verwaltet in ihrem Vermögensverwaltungsgeschäft in Asien ein Vermögen von rund 80 Milliarden US-Dollar.
Auch anderswo in der Region gab es nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS in jüngster Zeit zahlreiche Veränderungen bei den leitenden Bankangestellten. Die Bank of Singapore hat kürzlich den Credit Suisse-Veteranen Rickie Chan als Leiter der Region China eingestellt, während Banken wie HSBC, Julius Baer und EFG International ebenfalls neue Mitarbeiter rekrutierten.
Der asiatisch-pazifische Raum beherbergt einem Bericht der Boston Consulting Group zufolge nach Nordamerika mit 55 Billionen Dollar das zweitgrösste Finanzvermögen. Die Privatbanken kämpfen aber mit gedämpften Transaktionseinnahmen und weniger Kreditvergaben, da die Kunden durch die Turbulenzen im chinesischen Immobilienmarkt und dem Ausverkauf chinesischer Technologieaktien zurückhaltend sind. (Bloomberg/hzb/pg)