Dies teilte die Bank of England am Donnerstag nach ihrer geldpolitischen Sitzung in London mit. Bankvolkswirte hatten überwiegend mit dieser Entscheidung gerechnet. Es ist die zweite Senkung seit Beginn der Zinswende. Anfang August hatte die Notenbank erstmals seit der grossen Inflationswelle die Zinsen reduziert.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, ist die Zinsentscheidung mit grosser Mehrheit gefallen. Demnach haben sich acht Mitglieder des geldpolitischen Rates für eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte ausgesprochen, darunter auf Notenbankchef Andrew Bailey. Ein Mitglied des neunköpfigen Gremiums hat sich für einen unveränderten Leitzins ausgesprochen.

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«Wir müssen sicherstellen, dass die Inflation in der Nähe des Zielwerts bleibt, daher können wir die Zinsen nicht zu schnell oder zu stark senken», sagte Bailey laut der Mitteilung. Falls sich die Wirtschaft wie erwartet entwickeln sollte, seien «von nun an graduelle Senkungen» wahrscheinlich.

In Grossbritannien hatte sich die Inflation zuletzt deutlich abgeschwächt. Im September ging die Teuerung auf 1,7 Prozent zurück, nachdem sie im Monat zuvor noch bei 2,2 Prozent gelegen hatte. Laut jüngsten Daten war die britische Wirtschaftsleistung zuletzt im August leicht um 0,2 Prozent gewachsen.

Das britische Pfund erhielt nach den geldpolitischen Beschlüssen Auftrieb. Im Handel mit dem US-Dollar konnte das Pfund frühe Kursgewinne ausbauen. (awp/hzb/ps)

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