Der Gewinn der Brokerfirma stieg um knapp ein Fünftel. Der Reingewinn auf Gruppenebene lag im ersten Semester bei 60,0 Millionen Franken und damit um 18 Prozent über dem Vorjahreswert. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Plus gar 24,5 Prozent betragen, wie CFT am Freitag mitteilte. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um knapp elf Prozent auf 67,4 Millionen Franken. Zu konstanten Wechselkursen betrug das Plus gar 13,5 Prozent.

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Umsatz durch Währungseffekt beeinträchtigt

Die Aktivitäten hätten in allen Regionen und in den meisten Anlageklassen zugenommen, teilte CFT weiter mit. Dies sei weitgehend auf die organische Wachstumspolitik der Gruppe zurückzuführen. Der Umsatz sei dabei im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 weiterhin durch einen Währungseffekt beeinträchtigt gewesen, dies vor allem wegen der Aufwertung des Schweizer Frankens, insbesondere gegenüber dem japanischen Yen.

Die Umsatzzahlen hatte das Unternehmen schon Anfang August bekannt gegeben. Der Umsatz kam auf bereinigter Basis (einschliesslich des proportionalen Einbezugs von Joint Ventures) und konstanten Wechselkursen bei 577,0 Millionen Franken zu liegen (+9,2%).

Einschliesslich der Beteiligung am Ergebnis von assoziierten Unternehmen und Joint Ventures stieg der Betriebsgewinn zu konstanten Wechselkursen um 12,0 Prozent auf 79,9 Millionen Franken, was zu einem Anstieg der Marge auf 13,8 von 13,4 Prozent führte.

Positiver Ausblick

Zu den weiteren Aussichten heisst es, die Gruppe habe die Tätigkeiten im Juli und August wie in der ersten Jahreshälfte fortgesetzt. Darüber hinaus will der Broker die Wachstumsstrategie vor allem organisch weiterführen, aber auch mit Investitionen in die Brokerage-Aktivitäten.

Die Digitalisierung aller Geschäftsbereiche sowie Daten- und Analysetätigkeiten sollen forciert werden. Darüber blieben die Aufrechterhaltung der Qualität der Bilanz und die strenge Kostendisziplin wichtige strategische Prioritäten.

Die Lausanner Gesellschaft agiert als Intermediär und Marktplatz für Finanzinstitute und professionelle Händler an den Kapitalmärkten. Sie ist nach eigenen Angaben in mehr als 30 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit mehr als 2400 Personen. (awp/hzb/pg)

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